Die Benediktinerabtei Dormitio Beatae Mariae Virginis wurde im Jahr 1910 durch den Architekten und Diözesanbaumeister der Diözese Köln, Heinrich Renard (1868-1928), auf dem Berg Zion in Jerusalem erbaut. Die Kirche und das zugehörige Kloster gehören dem Deutschen Verein vom Heiligen Lande und werden von den Benediktinern genutzt. Beauftragt durch Hillinger Architekten aus Trier, welche in diesem Projekt in Arbeitsgemeinschaft mit Prof. Alois Peitz standen, waren wir im Zuge der Sanierung an einigen Umbauten maßgeblich beteiligt.
Aufgrund extremer Witterung, großer Temperaturschwankung und starker Regengüsse, sollte der Patio der Hagia Abtei überdacht werden. Diese Wettereinflüsse erhöhten die Anforderungen an die Aluminium-Glaskonstruktion sehr stark. Die Seitenlichtverglasung mit integrierten automatisch öffnenden Kipp- Dachflächenfenstern wurden in Form einer Sheddach- Konstruktion (Spannweite 5,50m, Länge ca. 12m, segmentiert in 4 Sheds) konstruiert und sorgen heute für angenehme Licht- und Klimaverhältnisse. Für die Beschattung wurde ein speziell angefertigter Sonnenschutz aus einem Aluminiumgitter geplant und montiert.