Maison Osbourg

Freies musizieren

Im Jahr 1418 vermachte Peter von Osburg sein gesamtes Vermögen der Stadt Grevenmacher mit der Auflage, ein Hospiz für Arme und Kranke zu errichten. Nachdem später dort eine Schule betrieben wurde, übernahm die Gemeinde das Gebäude 1980 als Kulturzentrum und endschied sich 2016 für die Musikschule zu einer umfassenden Renovierung inkl. eines überdachten Innenhofs. Bei der Renovierung wurde von Annen der überdachte Innenhof aus einer Stahlfassade mit elektro-dimmbarer Verglasung (Breite: 8,0m – Höhe: 7,4m – Tiefe: 8,8m) geplant, gefertigt und montiert. Auch die neuen Stilfenster der Hausfront, diverse Holz- sowie Brandschutztüren und die Pivottür aus Glas in Sondergröße (Breite: 3,10m – Höhe: 2,0m) als Öffnung zum Garten sind geplant, gefertigt und montiert worden. Um auch das Dachgeschoss für Musikproben und Veranstaltungen mit angenehmem Tageslicht nutzen zu können, wurde ein Polygon-Lichtband, beginnend in senkrechter Verglasung, welche nahtlos in die Dachschräge des Bestandsgebäudes übergeht und schließlich unterhalb des Dachfirstes horizontal 90° abgewinkelt endet, eingebaut.

Überdachter Innenhof
Architekt: WeB architecture & urbanisme
Foto: Steve Troes
Außenaufnahme
Architekt: WeB architecture & urbanisme
Foto: Steve Troes
Musiksaal
Architekt: WeB architecture & urbanisme
Video: WeB architecture & urbanisme
Musiksaal
Architekt: WeB architecture & urbanisme
Foto: Steve Troes

Steckbrief

Standort
Grevenmacher, Luxembourg
Bauherren
Administration de Grevenmacher
Fertigstellung
2021
Arbeiten
Holz-Stilfenster, Holztüren, Brandschutztüren, Stahlfassade, Pivottür, Polygon-Lichtband
Materialien
Eiche, Stahl, Glas
Fotos
Steve Troes
Video
WeB architecture & urbanisme
Pivot-Tür Garten
Architekt: WeB architecture & urbanisme
Foto: Steve Troes
Hausfront Stilfenster
Architekt: WeB architecture & urbanisme
Foto: Steve Troes